Plastik verrottet nicht. Ist es einmal in der Umwelt, zerfällt es in immer kleinere Teile bis das menschliche Auge es nicht mehr sehen kann. Trotzdem bleibt es eine Gefahr – vor allem für die Lebewesen in unseren Ozeanen, die das Mikroplastik verschlucken: Orcas, die aufgrund von Plastikmüll im Magen verhungern, Seevögel, die Nester aus Plastikfäden bauen und sich strangulieren oder Miesmuscheln, in denen Mikroplastik nachgewiesen wurde. Längst ist der an Land und in der Seefahrt verursachte Plastikmüll tief in den Lebensraum Meer vorgedrungen.
Plastik ist mittlerweile überall in den Weltmeeren zu finden: eingefroren im Meereis der Arktis, ebenso wie in den Korallenriffen und an den Stränden der Tropen. Strömungen in den Ozeanen tragen das Plastik um die Welt, bis es in riesigen Müllstrudeln zirkuliert oder irgendwann an die Küste gespült wird (Quelle Greenpeace https://greenwire.greenpeace.de/system/files/2021-11/plastik_im_meer.pdf).